Molotow

Nicht wegzudenken aus der Hamburger Musikszene: Das Molotow. Musikalisch vielfältig, mit Fokus auf Indie, Punk, Post-Rock.

Neben Musik gibt es unter anderem auch Lesungen auf die Ohren. Wie z.B. „Zeit für Zorn – die Türsteherlesung“.

Anfangs befand sich das Molotow im Keller der Esso-Häuser am Spielbudenplatz. Am 14. Dezember 2013 wurde der Club, wie auch alle anderen Bewohner und Gewerbetreibenden, aus dem baufälligen Komplex evakuiert und im Januar 2014 wurden die Esso-Häuser abgerissen.
Nach einem Umzug in die Holstenstraße hat das Molotow seinen Platz am Nobistor gefunden, wo es bis zum Neubau am Spielbudenplatz bleiben kann. Eigentlich. Denn der Umzug in die alte Heimat am Spielbudenplatz – dem neuen Paloma Viertel –  ist noch nicht in trockenen Tüchern. Die ursprünglich vereinbarten und für das Molotow stemmbaren Mietkonditionen wurden geändert – und liegen nun weit jenseits dessen, was wirtschaftlich tragbar wäre. 

Wer mehr über den Kampf um die Esso-Häuser und das Thema Verdrängung erfahren möchte: In ihrer Langzeitdokumentation „buy buy st. pauli“ begleitet ein Filmteam – bestehend aus Irene Bude, Olaf Sobczak und Steffen Jörg – den Kampf der BewohnerInnen der Esso-Häuser und ihrer UnterstützerInnen.

In der Doku „Empire St. Pauli – von Perlenketten und Platzverweisen“ beschäftigt sich das Filmteam mit dem Gentrifizierungsprozess auf St. Pauli.